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Nachhaltigkeit
Creating perfect buildings
Seit einiger Zeit ist Nachhaltigkeit in aller Munde. Politische und wirtschaftliche Maßnahmen müssen nachhaltig und klimafreundlich sein.
Diese Themen werden aktuell am stärksten diskutiert:
- Moderne Architektur
- Nachhaltigkeit der verwendeten Baustoffe
- Digitalisierung und Smart Building
- Innovative Fassadenkonzepte
- Eigenstromproduktion
- Batteriespeicher bis Megawattklasse
- Einbindung der Energie in ein Smart Grid
- Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellentechnologie und Wasserstoffspeichern / LOHC Speicher
- Wärme- und Energierückgewinnung
- Bauphysik und Statik
Wodurch zeichnet sich ein intelligentes Gebäude aus?
Durch eine gute Planung, Konzeption und Konstruktion? Durch eine ansprechende Architektur? Oder durch eine innovative technische Gebäudeausstattung? Der Schlüssel zum »smarten« Gebäude liegt in der Kombination und dem Zusammenspiel aus allen objektiven Anforderungen.
Ziel der SBC GmbH ist es, mit unserem »Know How« und Netzwerk »smarte Gebäude« zu entwickeln und dabei neue innovative Wege in der Gebäudeplanung und Technik zu gehen. Unser Unternehmen konzipiert gemeinsam mit Bauherren Bauvorhaben im Bereich Wohnen, Wirtschaft, Verwaltung und Soziales. Gemeinschaftlich suchen wir nach Lösungen für Lebens- und Arbeitsräume für die Zukunft von Mensch und Umwelt.
Die elementaren Planungsfaktoren Architektur, Funktionalität, Umwelt und Wirtschaftlichkeit verbinden wir so, dass ökonomische und hoch innovative Gebäude entstehen.
Wie ist Nachhaltigkeit im Gebäudebereich zu erreichen?
Es gibt keine Standardlösung, mit der Nachhaltigkeit unter ökologischen Gesichtspunkten erreicht werden kann. In den seltensten Fällen können identische Lösung für unterschiedliche Gebäude und selbst bei identischen Gebäuden an unterschiedlichen Standorten, angewendet werden. Die individuellen, spezifischen Anforderungen müssen je nach Einzelfall betrachtet werden. Einzig die Randparameter und Zielvorgaben können identisch sein.
Die SBC GmbH unterstützt hier frühzeitig Bauherren und Investoren, die wesentlichen Randparameter und Zielvorgaben für das Objekt zu definieren. Wir erstellen integrale und ganzheitliche Untersuchungen, über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes.
Bereits heute ist erkennbar, dass sich, aufgrund der geänderten Anforderungen an unsere Umwelt und somit an unsere Gebäude, auch die zukünftigen Anforderungen an eine Gebäudezertifizierung (LEED, DGNB, BREEAM etc.) grundlegend ändern werden. Die Kriterien für eine Zertifizierung werden mittelfristig völlig andere sein, als die, die wir heute kennen.
Das ESG-Reporting von Unternehmen und die Taxonomie-Verordnung der EU, werden insbesondere für Finanzmarktteilnehmer zukünftig eine entscheidende Rolle einnehmen. Es werden sich neue Branchenstandards für die Beurteilung der Nachhaltigkeit von Gebäuden entwickeln. Für all diese Herausforderungen erarbeiten wir individuelle Konzepte und werden diese im Dialog mit unserem Auftraggeber objektspezifisch definieren.
Können wir uns Nachhaltigkeit leisten?
Ein »weiter so« können wir uns ökologisch und ökonomisch nicht leisten. Zukünftige Generationen werden uns an unserem heutigen Handeln messen. Die steigenden Rohstoff- und Energiepreise führen zu einem dauerhaften Umdenken und zwingt uns effizienter mit Ressourcen umzugehen.
Nachhaltig zu handeln bedeutet gleichzeitig ökologisch zu handeln. Die frühzeitige Beachtung von Nachhaltigkeitskriterien wird kurz- bis mittelfristig zu signifikanten Kosteneinsparungen in der Unterhaltung von Gebäuden führen. Vorausschauende Definition von Zielen ermöglicht einen nachhaltigen Betrieb der potenziellen Objekte. Durch vorausschauende Planung kann das Risiko für Gebäudeleerstand und Wertverlust deutlich reduziert werden. Die Frage sollte also vielmehr lauten:
»Können wir es uns leisten, nicht nachhaltig zu bauen?«
Cradle to cradle / Urban Mining Design
Schonender Umgang mit Ressourcen impliziert die Berücksichtigung von Recycling-Material bei dem Einsatz von Bauprodukten sowie den Umgang mit wiedergewonnen Stoffen in der Nachnutzungsphase von Gebäuden. Wiederverwendung und Recycling sind wichtige Aspekte der Ressourceneffizienz.
»Unsere Städte sind mittlerweile zu waren Rohstoffminen geworden«. Unmengen von Primärrohstoffen befinden sich in unseren Immobilien und können ihrer Wiederverwendung zugeführt werden. Die wesentlichen Materialgruppen sind:
- mineralische Baustoffe wie Beton und Mauerwerkssteine
- Metalle wie Kupfer, Stahl und Aluminium
- Holz
- Kunststoffe
- Dämmstoffe
Banken wie die KfW werden zukünftig schwerpunktmäßig Projekte finanzieren, die das Prinzip der »Circular Economy« konsequent umsetzen. Die SBC GmbH erstellt hierzu Material,- und Produktlisten in Form eines digitalen Materialpass, die bei den potenziellen Projekten zur Verwendung kommen können.
Unser Ziel ist es, Projekte mit einem kleinstmöglichen Rohstoffeinsatz zu entwickeln, die zu 100% dieser Kreislaufwirtschaft zugeführt werden können.
Neben dem effizienten Ressourceneinsatz hat auch der Ausstoß schädlicher Emissionen einen wesentlichen Einfluss auf die ökologische Qualität eines Bauwerks. Auch hier gilt es, den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks einschließlich der Herstellung und Entsorgung der verwendeten Baumaterialien zu beachten.
Wassermanagement / Wasserstrategie
Bedingt durch den fortschreitenden Klimawandel und dem damit verbundenen Temperaturanstieg entstehen in immer kürzeren Intervallen extreme Wetterereignisse. Dürreperioden, Waldbrände und Überschwemmungen sind einige der Folgen, die zeigen, wie wichtig ein nachhaltiges Wassermanagement ist. Die Baubranche ist hier besonders in der Pflicht nachhaltige und innovative Lösungen im Umgang mit der Ressource Wasser zu entwickeln.
Unsere Leistungen
- Standortanalyse und Definition des Gefahrenpotentials
- Definition eines nachhaltigen Wassermanagement
- Definition Planungsanforderungen
- Ressourcenschonender Umgang mit Wasser
- Stärkung des naturnahen Wasserhaushalts
- Regen- und Grauwassernutzungspotentiale
- Klimawandel – Identifizierung des Anpassungspotential der Wasserinfrastruktur z.B. Konzepte für wassersensible Stadtentwicklung wie das Thema »Schwammstadt«
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Carbon Analytics / co2 Footprint
Welchen CO2 Fußabdruck hat Ihre Immobilie oder Unternehmen?
Der »ökologische Fußabdruck« hat sich als weitere Messgröße für die Immobilienwirtschaft herauskristallisiert. Gebäude stehen gerade auf dem Prüfstand, sie gehören weltweit mit zu den größten CO2-Verursachern.
In Deutschland und in der EU gehen ein Drittel der CO2- Emissionen auf das Konto von Gebäuden. Entsprechend groß sind die Energieeinsparpotenziale z. B. durch eine intelligente Gebäudesteuerung in Wohn- und Zweckbauten. Durch die Europäische Gebäuderichtlinie (EPDB) hat die EU eindeutige Ziele vorgegeben. Bis 2050 soll der Gebäudebestand CO2-neutral sein, der Fokus liegt dabei u.a. auf der Vernetzung und intelligenten Steuerung von Gebäuden.
Wir zeigen Ihnen Wege zur CO2-neutralen Immobilie auf und erarbeiten gemeinsam mit dem Planungsteam innovative Konzepte zur Reduzierung des Carbon Footprint. Dabei nutzen wir neben neuen Ansätzen für eine Carbon Footprint Bilanzierung unsere langjährige Erfahrung aus Projekten im Bereich Energie Consulting. Die Priorität liegt dabei zunächst auf der Vermeidung von Treibhausgasemissionen am Standort, bevor auf Maßnahmen zur CO2 Kompensation zurückgegriffen wird. Um die Klimaschutzstrategie in Ihrem Unternehmen voranzubringen, suchen wir gemeinsam mit Ihnen nach einem für Sie geeigneten Klimaschutzprojekt (national oder international).
Dekarbonisierung / CO2 Footprint / Cradle to cradle (C2C)
Die CO2-Bilanz eines Gebäudes erstreckt sich grundsätzlich von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur Fertigstellung (»Cradle to gate«) oder darüber hinaus über die Nutzungsdauer bis hin zur Entsorgung (»Cradle to grave«) oder Wiederverwertung der Materialen (»Cradle to cradle«).
Der differenzierte CO2-Fußabdruck ermöglicht es, Einsparungspotentiale zu identifizieren und in konkrete und nachhaltige Maßnahmen überzuleiten. Die Berechnung des Product Carbon Footprint erfolgt durch uns nach Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol und der ISO 14067.

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